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Die Witterung verändert sich mit Beginn der Sommermonate teilweise drastisch. Die Bullen fressen bei höheren Temperaturen deutlich weniger, zeigen eine geringere Pansenfüllung, sind unruhiger und stressempfindlicher.
Während der Mensch sich auf die warme Jahreszeit freut, können Mastbullen bereits bei 20 °C unter Hitzestress leiden (s. Darst. 1). Hohe Umgebungstemperaturen und ansteigende Luftfeuchtigkeit stellen den Stoffwechsel vor besondere Herausforderungen. Über starkes Hecheln und Schwitzen versuchen die Tiere ihre zusätzlich stoffwechselbedingte Wärme an die Umwelt abzugeben. In Folge dessen kommt es zu hohen Carbonat-Verlusten mit entsprechend negativen Auswirkungen auf den Pansen, die Leistung und die Gesundheit.
Die Symptome bei Hitzestress:
Durch die schwierigen Erntebedingungen im letzten Jahr überschreiten viele Maissilagen deutlich den Grenzwert beim Hefengehalt (100.000 KbE/g FM). Bei warmer Witterung haben diese Silagen ein erhöhtes Nacherwärmungsrisiko. Dadurch ist die Futterhygiene stark reduziert und die Futteraufnahme sinkt.
Vorbeugende Fütterungsmaßnahmen
Stabilisierung des Blut- und Pansen-pH-Wertes
Die bei Hitze erhöhte Atmungsfrequenz und der stärkere Speichelfluss verursachen einen Carbonat-Verlust, der den Pansen- und Blut-pH-Wert beeinträchtigt. RINDAMIN BP (100-150 g/Tag) mit der speziellen Kombination aus puffernden Substanzen für Blut und Pansen entlastet und stabilisiert den Stoffwechsel.
Magnesiumversorgung absichern
Schwitzende Mastbullen scheiden deutlich mehr Magnesium aus, was der Grund für unruhige und stressempfindliche Bullen sein kann. Mit dem gezielten Einsatz des SCHAUMANN-Wirkstoffkomplex AKTIMAG in den RINDAMAST-Produkten wird die Magnesiumversorgung sichergestellt und die Tiere zeigen ein ausgeglichenes Verhalten.
Pansenfermentation verbessern
In der Bullenmast werden speziell energiereiche, stärkereiche und strukturknappe Futterrationen gefüttert. Die im RINDAMAST-Programm enthaltenen Wirkstoffkomplexe RUMIVITALl®i und ASS-CO FERM unterstützen die Pansenfermentation und fördern einen effizienten Abbau der Rohfaser sowie der Stärkefraktion. Die Verdaulichkeit der Ration steigt und verbessert die Nährstoffversorgung.
Futterhygiene absichern
Mikrobiell verursachte Erwärmung der Futterration durch Hefen mindert die Schmackhaftigkeit und verschlechtert die Futterhygiene. Daduch reduziert sich die Gesamt-Energieaufnahme. Rationen, die zur Erwärmung neigen, sollten über SILOSTAR TMR- bzw. SCHAUMASIL TMR-Produkte geschützt werden. Sie hemmen das Hefenwachstum aktiv (s. Darst. 2) und verbessern zusätzlich die Schmackhaftigkeit.
Bereich Rind
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