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Produkte im Praxistest Silierung & Futterbau

BONSILAGE - keine Chance für Hefen in der Maissilage

Beratung vor dem Maissilo

Maissilagen kommen relativ gut ohne Siliermittel aus, solange man nur die pH-Absenkung im Silierverlauf betrachtet. Gravierende Schwierigkeiten entstehen auf den Betrieben meistens erst mit Öffnung der Silomiete. Nacherwärmung und Schimmelbildung nehmen im Jahresverlauf mit steigenden Außentemperaturen zu, insbesondere dann, wenn Vorschub und Verdichtung nicht optimal sind. Das Ergebnis sind TM- und Energieverlusten und nicht zuletzt eine reduzierte Futteraufnahme.

Zunehmende Hefenbelastung in Maisbeständen sorgt für Verluste

Verschärft wird das Problem der Nacherwärmung in Maissilagen zunehmend durch Hefen, die bereits auf dem Feld an den Maispflanzen anhängig sind und so zwingend mit in das Silo gelangen. Die Zahlen dieser Hefen sind in den vergangenen Jahren nachweislich stark gestiegen – ob durch genetische Anpassung, verstärkten Maisanbau oder anfälligere Sorten wurde noch nicht eindeutig erforscht.

Grenzwerte der Hefenbelastung werden in der Praxis deutlich überschritten

Als Grenzwert für Hefenbelastung gilt allgemein eine Zahl von 100.000 KbE Hefen je g FM, wobei grundsätzlich ein möglichst niedriger Wert von weniger als 1.000 Hefen je g FM angestrebt werden sollte. Untersuchungen der LWK Schleswig-Holstein auf 52 Praxisbetrieben belegen, dass Maissilagen im oberen Silagebereich durchschnittlich mehr als 1.000.000 Hefen je g FM und im unteren Silagebereich auch bereits nahezu 100.000 Hefen je g FM ausweisen. Praxisdaten aus den Silagewettbewerben 2012–2015 der LWK Niedersachsen stützen diese Beobachtungen.

Siliermitteleinsatz in Maissilagen ist dringend erforderlich 

Die hier aufgezeigten Tendenzen lassen sich überall in Deutschland feststellen, so dass die Offizialberatung mittlerweile fast unisono den strategischen Einsatz von Siliermitteln zur Verbesserung der aeroben Stabilität von Maissilagen fordert. BONSILAGE-Produkte reduzieren Hefen wirkungsvoll und verbessern die hygienische Qualität der Silagen.

BONSILAGE reduziert die Hefen während der Lagerung massiv

Im Verlauf der Lagerung fördert BONSILAGE die Bildung von Essigsäure und 1,2-Propandiol. Dadurch lassen sich die vielen, vom Feld kommenden Hefen bereits während der Lagerung so stark reduzieren, dass die Silagen am Anschnitt effektiv gegen weitere Nacherwärmung infolge erneuten Hefen- und Schimmelpilzwachstums geschützt sind. Diese Zusammenhänge beschreibt auch eine interne Auswertung des ISF-Silagelabors. Es wurden die mit BONSILAGE MAIS behandelten Maissilagen aus dem Zeitraum November 2014 bis März 2015 getrennt nach Länge der Siloreifezeit berücksichtigt.

Im Silierverlauf: Gärsäuren nehmen zu während der Hefegehalt sinkt

Die Bildung der Gärsäuren (s. Darst. 1) sowie die Entwicklung von Hefen und Schimmelpilzen (s. Darst. 2) zeigen in Abhängigkeit von der Siloreifezeit folgendes Bild: Einerseits sind in den Proben mit einer kurzen Siloreifezeit immer noch sehr viele Hefen enthalten. Andererseits nimmt die Bildung an Essigsäure und 1,2-Propandiol mit Dauer der Silierung zu, so dass die Hefen zunehmend abgetötet werden und deren Anzahl deutlich sinkt. In den Proben mit einer Silierdauer von 11 bis 14 Wochen sind nur noch sehr niedrige Hefegehalte (durchschnittlich 1.500 Hefen je g Silage) zu finden. Ohne Behandlung mit geeignetem Siliermittel konnte eine solche Reduzierung der Hefen im Silierverlauf nicht beobachtet werden.

Gärsäuremuster einer Maissilage
Darst. 1: Gärsäuremuster im Zeitverlauf der Silierung der mit BONSILAGE MAIS behandelten Maissilagen von Praxisbetrieben (n=118)
Anzahl an Hefen in der Maissilage
Darst. 2: Anzahl an Hefen und Schimmel im Zeitverlauf der Silierung der mit BONSILAGE MAIS behandelten Maissilagen von Praxisbetrieben (n=118)