
Futterknappheit – Schließen Sie die Futterlücke mit Getreidesilagen

Aufgrund von Futterknappheit planen Landwirt:innen Getreidebestände zur Futternutzung ein. Zwei Möglichkeiten sind: die Nutzung von Futterroggen mit einer frühen Feldräumung Mitte bis Ende April oder Getreideganzpflanzen, die 14-21 Tage vor dem eigentlichen Druschtermin geerntet werden. Das A und O ist jedoch die Steuerung des Gärverlaufs, um stabile und hochwertige Silagen zu erzeugen.
Futterroggen oder GPS?
Entscheidend ist, was die Ration benötigt. Futterroggen, der eine entsprechende Düngung zu Vegetationsbeginn erhalten hat und jung geerntet wird, ist proteinreicher und somit für proteinbetonte Silagen geeignet.
Ist die Stärkelieferung für die Ration wichtiger, sollte das Getreide länger stehen und als Getreideganzpflanze geerntet werden (s. Darst. 1).
Zuckergehalt entscheidend
Genau so schnell wie der Rohfasergehalt in der Pflanze ansteigt, reduziert sich deren Rohproteingehalt. Darstellung 2 zeigt am Beispiel eines Roggenbestandes deutlich, dass innerhalb von drei Tagen das optimale Erntefenster überschritten sein kann. Es drohen schlechte Gäreigenschaften mit hohen Rohfasergehalten und niedrigen vergärbaren Zuckergehalten.
Optimale pH-Werte erreichen
Nasse und zuckerarme Silagen neigen zu höheren pH-Werten. In Verbindung mit leicht erhöhten Rohaschegehalten führt das zu Buttersäuregärung. Durch den Einsatz von bonsilage FORTE zeigen die Silagen eine deutlich tiefere pH-Wert Absenkung (s. Darst. 3).
Erntetipp: Eine direkte Schwadablage hat sich bewährt. Zetten erhöht die Gefahr der Verschmutzung. Die Häcksellänge sollte bei Grünroggen-Silagen länger sein (+/- 4cm). Bei kurzen Häcksellängen steigt die Gefahr des Auseinanderbrechens des Silostockes, daher die Mieten nicht zu hoch sondern eher länger anlegen.
Weniger Hefe- und Schimmelpilze
Die Herausforderung bei GPS besteht in der Erhöhung der Stabilität an der geöffneten Silomiete. bonsilage SPEED M unterdrückt schon nach 14 Tagen Silierdauer durch Essigsäurebildung die Entwicklung der Gärschädlinge. In einem Exaktversuch der Universität Bonn konnte belegt werden, dass das Siliermittel durch seine schnelle Bildung von 2,1 % Essigsäure das Wachstum von Hefe- und Schimmelpilzen nach dem Öffnen der Silage massiv hemmt (s. Darst. 4).
Erntetipp: Steuern Sie den Energiegehalt der GPS durch die Schnitthöhe und damit die Veränderung des Korn/Stroh-Verhältnis. Bei einer Schnitthöhen von mindestens 30 cm erhalten Sie ein Korn-Stroh-Verhältnis von 1:1. Die Häcksellänge muss wegen des hohen Anteils an Luftkanälen und der anschließenden Verdichtbarkeit sehr kurz gewählt werden (4 bis 8 mm).
Auf www.bonsilage.de finden Sie weitere Tipps zu Silierung der Getreide-GPS.
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