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Gesunde und sichere Versorgung für Mutterkühe und ihre Kälber

Mutterkuh mit Kalb

Mutterkuhhalter erwirtschaften bis zu 70 % ihrer Umsätze mit der Erzeugung von vermarktungsfähigen Kälbern bzw. Absetzern. Um möglichst rentabel zu wirtschaften gilt daher der Grundsatz „ein Kalb je Mutterkuh und Jahr“. Ohne eine bedarfsgerechte Versorgung mit Energie, Protein, Mengen- und Spurenelementen kann dies nicht gelingen.

Im Fruchtbarkeitsgeschehen von Mutterkühen spielt die Versorgung mit Mineralstoffen eine wichtige Rolle. Fruchtbarkeits- und Stoffwechselstörungen, Aborte, vermindertes Wachstum der Tiere sowie eine erhöhte Infektionsanfälligkeit sind nicht selten Hinweise auf eine Unterversorgung mit Mengen- und Spurenelementen. Aus diesem Grund ist eine gezielte und optimierte Versorgung mit Mengen- und Spurenelementen entscheidend für die Gesundheit der Kuh als auch des ungeborenen Kalbes.

Versorgung mit Spurenelementen nicht vergessen

Gerade auf die Versorgung mit den Spurenelementen Kupfer, Zink und Selen sollte während der Weideperiode geachtet werden. Sie übernehmen wichtige Rollen im Stoffwechsel und im Fruchtbarkeitsgeschehen.

Kupfer

Kupfer spielt eine wichtige Rolle bei der Klauengesundheit, der Bildung des roten Blutfarbstoffes (Hämoglobin) und dem Energiestoffwechsel. Kupfermangel zeigt sich bei erwachsenen Tieren in Fruchtbarkeitsstörungen (embryonaler Frühtod, Aborte). Weitere zu beobachtende Symptome sind Lecksucht und das Ausbilden einer sogenannten Kupferbrille rund um die Augenpartie. Bei Jungtieren kann Durchfall, Kümmern und Muskelschwäche auftreten.

Zink

Zink ist Bestandteil von über 300 Enzymen. Darüber hinaus stellt Zink einen essentiellen Baustein zur Förderung des Zellwachstums dar. Kommt es zu einem Mangel, kann dieser unter anderem zu einem gestörten Fruchtbarkeitsgeschehen, beeinträchtigter Immunfunktion oder verschlechterter Wundheilung führen.

Selen

Liegt ein Selenmangel bei den Kühen vor, werden Schilddrüsenstoffwechsel, Immunsystem und wichtige Funktionen in den Eierstöcken gestört. Bei Kälbern kann Selenmangel zu Saug- und Muskelschwäche und daraus folgend zu Problemen beim Aufstehen und Laufen führen. Auch lässt sich eine höhere Anfälligkeit für Atemwegs- und Darminfekte beobachten.

Standort und Grundfutter – wissen was drinsteckt

Das Grundfutter der Mutterkühe besteht vor allem aus Weidegras, sowie den daraus hergestellten Silagen und Heu. Über das Grundfutter erfolgt auch die tägliche Aufnahme an Spuren- und Mengenelementen. Die Gehalte an Spurenelementen werden vor allem durch Standort (Düngung, Immission) und das Alter des Aufwuchses beeinflusst. So sind junge Pflanzen reicher an Spurenelementen in der Trockenmasse als ältere (s. Darst. 1). Schon nach 6 Wochen Aufwuchs sinkt der Gehalt an Kupfer, Zink und Mangan um etwa die Hälfte. Hinzu kommt, dass die Verfügbarkeit der Spurenelemente im Futter durch bestimme antagonistische Nahrungsbestandteile (z.B. Molybdän, Eisen und Schwefel) eingeschränkt sein kann.

Ist dies der Fall, können Leckmassen mit organisch gebundenen Spurenelementen, wie RINDAMIN LICK ATG mit den organisch gebundenen Aminotrace-Spurenelementen, Abhilfe schaffen. Organisch gebundene Spurenelemente sind für das Tier deutlich besser verfügbar.

Kuh und Kalb sicher versorgt mit Leckmassen von SCHAUMANN

Im SCHAUMANN Leckmasse-Programm (s. Darst. 2) finden Sie für jede Tiergruppe und jede Haltungsform die richtige Mineralstoff- und Vitaminversorgung für Ihre Mutterkuhherde. SCHAUMANN Leckmassen sind in verschiedenen Gebindegrößen lieferbar und werden gerne von Kühen und Jungtieren aufgenommen. Auch für ökologisch wirtschaftende Betriebe bietet SCHAUMANN mit der DETAMIN MINERAL LICK-Linie passende Leckmassen mit unterschiedlich Gehalten an Spurenelementen, Vitaminen und Mineralstoffen für eine sichere Versorgung auf der Weide und im Stall an.

 

1 Spurenelementgehalte von Wiesenschwingel in Abhängigkeit vom Pflanzenalter
Spurenelementgehalte von Wiesenschwingel in Abhängigkeit vom Pflanzenalter
SCHAUMANN-Leckmassen-Programm
SCHAUMANN-Leckmassen-Programm