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Dem Schimmel keine Chance – Gesundes Futter für gesunde Bullen

Bullen am Futtertisch

Um ein hohes Mastendgewicht und eine gute Futterverwertung in der Bullenmast zu generieren, ist der Einsatz von einwandfreien Futtermitteln notwendig. Schimmelpilze im Futter können mit erhöhten Futterverlusten und auch mit der Bildung von Mykotoxinen einhergehen. Diese Toxine belasten den Leberstoffwechsel von Mastbullen erheblich und limitieren die täglichen Zunahmen.

Verschiedene Arten von Mykotoxinen

Unter dem Begriff Mykotoxine werden Toxine zusammengefasst, die von verschiedenen Pilzen produziert werden. Sie kommen in Grundfuttermitteln aber auch in Kraftfuttermitteln vor. Generell kann man zwischen Feld- und Lagerpilzen unterscheiden. Bei den von Feldpilzen gebildeten Mykotoxinen sind Deoxynivalenol (DON), Zearalenon (ZEA) und Mutterkorn die mit Abstand bekanntesten und auch am weitesten verbreiteten Arten. Zu den Lagerpilzen gehören unter anderen verschiedene Penicilline und Aspergillen. Zu den bekanntesten Mykotoxinen, gebildet von Lagerpilzen, gehört das Aflatoxin (s. Darst. 1).

Mykotoxinen im Futter vorbeugen

Um den Besatz an Mykotoxinen und damit einhergehende Gesundheits- und Leistungsdepressionen so gering wie möglich zu halten, sind vor allem Prophylaxemaßnahmen wichtig. Diese beginnen bereits bei der Saatbettvorbereitung und erstrecken sich über den angepassten Einsatz von Pflanzenschutzmitteln, bis hin zur Ernte und Lagerung.

Bei der Lagerung von Getreide bietet sich der Einsatz einer konservierenden Säure an. Konservierungssäuren wie SCHAUMASIL 5.0, SCHAUMASIL EXTRA oder SCHAUMASIL SUPRA NK hemmen das mikrobielle Wachstum von Pilzen, Hefen und Bakterien (s. Darst. 2). Sie sorgen, bei korrekter Einsatzmenge, für eine Abtötung von Lagerpilzen und verhindern die weitere Vermehrung.

Bei der Silierung ist auf ein optimales Siliermanagement zu achten: beispielsweise eine kurze Silobefüllzeit, gute Verdichtung durch angepasste Häksellängen, schnelle pH-Wert-Senkung durch Siliermitteleinsatz und ein optimaler luftdichter Abschluss nach dem Schließen des Silos.

In der Fütterung Toxine binden

Trotz umfassender Prophylaxemaßnahmen kann es zu Schimmelpilzbefall im Futter kommen. Generell gilt: stark belastetes Futter sollte nicht verfüttert werden. Für die einzelnen Mykotoxine sind Grenz- und Orientierungswerte gegeben (s. Darst. 1). Um Fresser und Bullen bestmöglich zu unterstützen, bietet sich der Einsatz eines Toxinbinders an. SCHAUMASAN BASIS, mit einer speziellen Kombination aus drei Toxinbindern, berücksichtigt die unterschiedlichen Eigenschaften der verschiedenen Mykotoxine mit ihren spezifischen Bindungsaffinitäten, schützt den Stoffwechsel und die Leber vor erhöhter Belastung und sichert die Leistung auch in Stresssituationen. Das Spezialprodukt kann als Top-Dressing in allen Rationstypen eingesetzt werden.

Grenzwerte und Orientierungswerte für Mykotoxine in Futtermitteln
Darst. 1: Grenzwerte und Orientierungswerte für Mykotoxine in Futtermitteln
SCHAUMASIL stoppt den mikrobiellen Verderb bei Getreide
Darst. 2: SCHAUMASIL stoppt den mikrobiellen Verderb bei Getreide