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Agrargenossenschaft Königsee: Mehr Sicherheit und Stabilität beim Tränken

Agrargenossenschaft Königsee
Annette Ulrich, verantwortlich für die Kälberaufzucht, freut sich über die gute Entwicklung ihrer Kälber.

In der Agrargenossenschaft Königsee (Thüringen) werden etwa 900 Kühe gemolken. Die weibliche Nachzucht wird in einem externen Standort in Herschdorf aufgezogen. Hierbei handelt es sich um ca. 400 weibliche Holstein Kälber pro Jahr, die ab der zweiten Lebenswoche über Tränkeautomaten versorgt werden. In einem Bestand dieser Größe ist die Auswertung der zur Verfügung stehenden Zahlen, die Überwachung der Alarmlisten der Automaten und das geschulte Auge der Mitarbeiter:innen sehr wichtig.

Annette Ulrich, die federführend mit der Aufzucht der Kälber beschäftigt ist, berichtet uns über die Entwicklung des Betriebes und die Erfolge, die in der Kälberaufzucht erzielt werden. Dabei fallen vor allem die Erkrankungshäufigkeit und somit auch die Behandlungen pro Monat mit einer sehr positiven Tendenz auf. Waren im Herbst/Winter 2018/2019 noch bis zu 150 Behandlungen im Monat notwendig, konnte diese Zahl durch den Bezug des neuen Kälberaufzuchtstalls um etwa die Hälfte reduziert werden.

Die Umstellung der Kälber auf den fertig angesäuerten Milchaustauscher (MAT) KALBI MILCH TOP S brachte nochmals eine Reduktion auf nur noch 20 % der ursprünglichen Behandlungen (s. Darst.). KALBI MILCH TOP S ist mit 50 % Magermilchpulver und ausschließlich milchoriginärem Protein ein besonders hochwertiger Milchaustauscher, der bereits beim Anrühren einen abgesenkten pH-Wert von etwa 5,5 aufweist.

Diese Aspekte kommen der Verdauung junger Kälber sehr entgegen. Die Ansäuerung nimmt dem Labmagen Arbeit ab und sorgt somit für maximale Sicherheit und Stabilität im Darm. Durchfall ist sehr selten geworden und Verluste gibt es fast keine mehr, berichtet Annette Ulrich. In der Tränkephase mit maximal 8 Litern pro Kalb und Tag werden aktuell Tageszunahmen von bis zu 1.200 g erreicht, was in der Vergangenheit undenkbar war. Die Akzeptanz des angesäuerten MAT ist hervorragend, die Kälber müssen nicht mehr zum Automaten gebracht werden.

Diese positive Erfahrung mit der angesäuerten KALBI MILCH TOP S wird nun auch auf die Neugeborenen und die Kälber in der ersten Lebenswoche übertragen. Sowohl die Biestmilch als auch die Vollmilch werden mit KALBICID angesäuert, um auch hier die positiven Effekte auf die Verdauung zu erreichen. Auch dies zeigt einen sehr guten Erfolg.

Wir wünschen Annette Ulrich und ihren Kälbern weiterhin alles Gute und viel Erfolg im Stall.
 

Rückgang der Kälbererkrankungen
Rückgang der Kälberkrankheiten in der Agrargenossenschaft Königsee im Herbst und Winter von 2018 bis 2021